Wie können wir Traumata kollektiv heilen?
Wie können sich unsere Körper aus einem Bündel sozialer Zwänge in eine Manifestation blühenden Lebens verwandeln? Wie brechen wir Tabus über Menstruation, über Gendernormen, über Sexualität(en), über Tod und Trauer? Woher kommt Hass, wie wirkt sich Hass aus und welcher Weg führt vom Hassenden zum Gehassten?
Kurator*innen, Künstler*innen und Kulturschaffende haben sich im Rahmen von Oyouns erstem kuratorischen Schwerpunkt - EMBODIED TEMPORALITIES - mit Identitäten, Zugehörigkeit und verkörperten Erinnerungen aus diasporischen, dekolonialen und queeren Perspektiven auseinandergesetzt.
Die Ergebnisse, Begegnungen und Fragen, die sich aus den Projekten ergeben haben, werden während des EMBODIED ARTS FESTIVAL vom 8. bis 18. April präsentiert und gefeiert.
Auszüge aus dem Programm:
// 12.April.2021 //
18:00 - Decolonial Contemporary African Diasporic Visions | Exocé Kasongo at May-Ayim-Ufer
// 13.April.2021 //
The Body Undone Q&A - "The Body Remembers When the World Broke Open"
// 14.April.2021 //
Wer werden wir sein, wenn du uns nicht mehr erzählst?
// 15.April.2021 //
Black Trans Futures | Go Find Me
// 16.April.2021 //
Taking Root in the Flesh - An Evening of Dialogica
Das komplette Programm, Teilnahmeoptionen und thematische Vertiefungen gibt es hier:
https://oyoun.de/event/embodied-arts-festival/
Veranstaltungsort:
OYOUN (ehemals Werkstatt der Kulturen)
Lucy-Lameck-Str. 32
12049 Berlin
…das OYOUN befindet sich in der Wissmannstraße und der Parlaments-Beschluss, diese offiziell umzubenennen in Lucy-Lameck-Straße, steht – der offizielle feierliche Schilderaustausch findet voraussichtlich am 23.4. statt.
(Hermann von Wissmann (1853-1905), Reichskommissar und Gouverneur von damals Deutsch-Ostafrika -heute Tansania, Burundi und Ruanda - trug mit militärischen Expeditionen maßgeblich zur gewaltsamen Kolonialisierung bei. Künftig soll die Straße in Neukölln die erste Frau in einem tansanischen Regierungskabinett würdigen: Ministerin Lucy Lameck (1934-1993).