„Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen, die wir nehmen,
sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen.“ Maya Angelou
Der 8. März ist seit über hundert Jahren der Internationale Frauentag (oder auch Weltfrauentag, Frauenkampftag, Frauenwelttag, Feministischer Revolutionstag…) Weltweit demonstrieren Frauen an diesem Tag für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.
Während in Deutschland das Interesse am 8. März in den letzten Jahren schwand, der Tag oft müde belächelt wurde als gewerkschaftliches Überbleibsel und fast zeitgleich der kapitalistische Markt diesen Tag für sich als Marketingstrategie entdeckte, erstarkten in Lateinamerika feministische Streikbewegungen, die allmählich ihren Bogen auch wieder zu uns zurückschlagen.
Feministinnen und Feministen begehrten dort seit 2015 unter dem Motto „Ni Una Menos“ („Keine einzige weniger“) massenhaft gegen Femizide, gegen Gewalt an Frauen und gegen jene Gesellschaft auf, die diese hervorbringt, legitimiert und verteidigt.
Die Forderung nach „alles & sofort“ ist ein weltweiter, lebensnotwendiger Kampf, der nicht unbedingt auf Nelken und Pralinen verzichten, aber weit darüber hinausdenken muss.
Fotos: Frauenproteste weltweit ©Redfish