FLUIDUM I

Kannst Du mit dem Begriff Fluide Identität etwas anfangen? Hast Du eine Fluide Identität?

 

...das was zu mir gehört. ICH. Der Begriff ICH ist aber nicht voll(ständig) genug. Für mich gehört dazu, was ich alles gemacht habe, initiiert habe. Das hat viel mit dem zu tun was TAT ist. Darüber nehme ich wahr wer ich bin und das ist identitätsschaffend. Große, viele Wurzeln und ich nehme mal an in Zukunft nochmal genauso viele. Neue Wurzeln, neue Verzweigungen, neue Richtungen, eigentlich ein ganzes Delta…ein Identitätsdelta.

 

Identität? Festgelegt ist gar nichts. Permanente Entwicklung und es gibt einen gewissen Strom, mit dem ich mich bewege, wo immer mal was zufließt, der aber bereits in eine bestimmte Richtung fließt, eine bestimmte Wesenheit hat und die bestimmt wo es dann weiter hingeht, hinfließt…

 

Ich kann mit der Seele kommunizieren und darüber weiß ich: es sind viele Wurzeln und ich weiß was ich alles schon erlebt habe, über verschiedene Reinkarnationen hinweg, über die ganze Erde verteilt; verschiede gesellschaftliche Situationen…und das fließt ja alles zusammen und da ist ein  kleines Stückchen Weltgeschehen jetzt in diesem Körper verankert, ein kleiner Ausschnitt, ein kleiner Augenblick von viel mehr. Und da bündeln sich dann Kräfte, Themen, die jetzt wichtig sind und andere kann ich auch sehen, die sind aber erst im nächsten Leben wieder dran…

Seele der Sitz der Identität, eher als ein ICH. Im Ich ist für mich Körper fern, das ist eher so geistig-theoretisch, aber die Seele ist die Tür, die auf – oder zumacht, reinlässt oder nicht. Die, die alles weiß und alles kann und damit ist dies der Ort der Identität für mich. Über-Ich und das ganze Gedöns, was soll das sein…wenn etwas wichtig ist, dann ist es die Seele.

 

Die künstlerische Handschrift, meine künstlerische Handschrift, für die ich mich beschenkt fühle, über die ich sehr froh bin, denn die passiert einem, die wird einem gegeben, die macht man nicht. Meine Bilder haben heute eine Handschrift, einen Erkennungswert. Darauf kann ich vertrauen, die geht mir nicht mehr verloren, die ist Teil meiner Identität. Ein Ihme-Bild erkennt man, das ist toll, da bin ich stolz drauf… als Geschenk durch eine Entwicklung, die vielleicht auch im Verborgenen passiert ist.

Toll, irgendwann konnte ich Künstler*innen an ihren Handschriften erkennen. ich schöpfe da viel. Wie drückt sich jemand aus, künstlerischer Ausdruck, bei manchen auf 100 Metern wieder erkennbar, weil so einmalig, unverwechselbar, Klee usw. ein Phänomen...Und das mir das auch passiert ist, finde ich toll. Künstlerischer Ausdruck ist Teil der Identität,

 

Genderdebatte. Fluide Geschlechter, Transwesen, Frau-Frau?

 

Das kenne ich alles…ich war Mann, ich war schwul, ich war lesbisch (Reinkarnationen), ganz sicher, ist mir nicht fern, sonst hätte ich heute damit nichts zu tun. Alles ist gott- und göttingetragen und damit berechtigt, damit gut. Ich habe sehr bewusst wahrgenommen, dass heute nicht mehr männlich/weiblich im Geburtsschein stehen muss und das finde ich gut. Wobei ich noch nicht ermesse, warum ich das so gut finde, aber ich habe es schon vielen erzählt.

 

…eigentlich gar nicht wirklich mein Thema, mein Gebiet, weil es häufig so theoretisiert wird…

 

Mein Dank geht heute an:

Barbara Ihme

Kunst & Coaching

Atelier für bildende und soziale Kunst, Bewusstseinserweiterung und seelische Heilung

www.ihme-art.com